Ich wurde 1927 in einem kleinen Ort namens
Michelsdorf in den Ostsudeten (Böhmen) geboren. Schon
sehr früh war das Zeichnen und das plastische Gestalten
ein wichtiges Element meiner Jugendzeit. Ich selbst kann mich
kaum noch an Zeiten erinnern, in denen ich nicht mit Stiften
oder Pinseln hantierte.
Wie so oft und bei vielen Menschen verhinderte die Zeit zwischen
1945 und den Nachkriegsjahren jegliche künstlerische
Initiative. Ein sicherlich aufgrund des Talentes wünschenswertes
Kunststudium war nicht möglich.
Dennoch verfolgte ich in den Nachkriegsjahren neben meiner
beruflichen Tätigkeit als Physiotherapeut meine künstlerischen
Neigungen und schloss mich 1958 einer Gruppe Rüsselsheimer
Künstlern an. Diese Künstlervereinigung "Malkasten
Rüsselsheim e.V." hatte sich bereits im Jahr 1946
gebildet und wurde nun meine künstlerische Heimat. Dabei
fungierte der "Malkasten" auch als Kunstschule und
als kritischer Wegbegleiter.
Meine Stillleben, Akte und Landschaften - als Ölbild
oder Zeichnung - enthalten häufig impressionistische
und kubistische Elemente, wobei die symbolistische Bildsprache
von hellen Farben geprägt ist.
In den neunziger Jahren entdeckte ich die Materialcollage,
vor allem die Reliefarbeiten an metallischen Oberflächen.
Ihnen unterschiedlichste Lichtbrechungen und Reflexionen zu
entlocken, fasziniert mich.
Meine Werke habe ich in verschiedensten Ausstellungen
im In- und Ausland wie in den Partnerstädten Rüsselsheims
vorgestellt. In den nachfolgenden Dateien können Sie
einen ausführlichen Textbeitrag zu meiner Ausstellung
im Rüsselsheimer Stadttheater (1998) aufrufen.
Meine jüngste Präsentation erfolgte auf der Begleitausstellung
des "Malkasten" zur Ausstellung "Roboter"
in den Opelvillen Rüsselsheim (2005): Hierbei wurden
groß- und kleinformatige "Metallroboter" aus
meiner Werkstatt vorgestellt.
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